Wer ist Benkana Interfaces

Historie – ein Interview

Michael Engler und Kay Behrenbruch lernten sich über den Arbeitskreis Qualitätsstandards des German UPA kennen. (Die German UPA ist der Berufsverband der Usability Engineers und UXler.) Beide hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eigene Firmen gegründet und über mehrere Jahre in verschiedensten Industrieprojekten erfolgreich gearbeitet. Michaels Projekte hatten meist Softwarebezug, Kay arbeitete vor allem in Hardwareprojekten.

Was war euer erster Anlass zur Zusammenarbeit?

Kay: Michael hatte einen Auftrag, bei dem er einen Partner für einen Usability-Test brauchte. Dadurch haben wir festgestellt, wie praktisch es für einen Kunden ist, wenn man aus zwei verschiedenen Richtungen kommt und mit diesen Blickwinkeln gemeinsam an einem Projekt arbeitet, also Hardware und Software verbindet. Damit decken wir einen Bedarf ab, der bei vielen Kunden vorhanden ist.

Wieso habt ihr eure Firmen zusammengeschlossen?

Michael: Weil sich gezeigt hat, dass unsere Kunden dadurch einen Vorteil haben. Sie können unkompliziert die Expertise aus beiden Bereichen – Software und Hardware – nutzen und sind nicht gezwungen, mehrere Firmen zu engagieren, die sich ihrerseits erst wieder koordinieren müssen.
Wir können Medizinprodukte ganzheitlich bearbeiten, weil unser Knowhow beides abdeckt. Ergonomiebetrachtung, Software User interface, praktische Umsetzung von Normen etc. Wir erleben in unserer täglichen Arbeit, dass das ein Mehrwert ist.

Aber die beiden ursprünglichen Firmenstandorte habt ihr beibehalten, warum?

Kay: So konnten wir die gewachsene Nähe zu wesentlichen Kunden aufrechthalten. Und privat passte es auch besser, da wir beide Familie an den jeweiligen Orten haben.

Was ist eure größte Gemeinsamkeit?

Michael: Wir finden Usability Engineering spannend – insbesondere im Zusammenhang mit so sinnvollen Produkten wie OP-Robotern, SARS-CoV-2-Antigen-Selbsttests etc. Da haben wir am Abend das Gefühl, wichtige und sinnvolle Produkte mit Usability und Human Factors Methoden zu verbessern. Auch gerade deshalb, weil das Wissen zu Usability und Human Factors bei vielen mittelständischen Medizintechnik-Unternehmen oft wenig ausgeprägt ist, aber sehr coole technische Lösungen existieren.

Und was ist euer größter Gegensatz?

Kay: Für die Themen Beratung und Projektarbeit haben wir unterschiedliche Ansätze. Man könnte sagen: Normenfreak trifft auf Pragmatiker. Aber mit welchem Ansatz auch immer, wir arbeiten ergebnisorientiert für die Projekte und ergänzen uns da sehr gut.
Wir haben eine gleichberechtigte Partnerschaft, es gibt einen Konsens für die Zusammenarbeit. Gerade die Unterschiedlichkeiten bringen immer wieder gute Lösungen in der Projektarbeit, sowohl für unser Unternehmen als auch für unsere Kunden.

Gibt es Lieblingsprojekte oder etwas, das ihr besonders gern (zusammen) macht?

Michael: Darüber diskutieren, wie man Normen so in die Praxis umsetzt, dass unsere Kunden einen Mehrwert erhalten. Diskussionen und Kommunikation mit Kunden, Schulungen halten, die Liste ist lang!

Historie – ein kurzer Überblick der Firmengeschichte

Die Benkana Interfaces GmbH & Co. KG ist ein Zusammenschluss aus den Firmen „Human ergonomics UG“ und „Michael Engler IT Consulting“. Nachdem Kay Behrenbruch und Michael Engler bereits mehrere Jahre lang unabhängig voneinander und später an mehreren Projekten gemeinsam gearbeitet hatten, beschlossen sie, ihre Expertise in den Bereichen Software und Hardware zum Vorteil ihrer Kunden zu verbinden.
Seit 2018 beraten der „Pragmatiker“ und der „Normenfreak“ ihre Kunden von den Standorten Kiel und Essen aus. Gerade im Bereich der Medizinprodukteentwicklung sehen sie in ihrem täglichen Umgang mit Klienten den Mehrwert, den ihre Kombination von ergonomischer Betrachtung und Software User Interfaces sowie die gemeinschaftlich vorhandene Expertise auf dem Gebiet der Usability und der Normung in der Projektarbeit bietet – sowohl für die eigene Firma als auch für die Kunden.